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Mobbing am Arbeitsplatz in Köln

Definition, Formen und Konstellationen

Leider ist Mobbing nicht nur in der Schule präsent, sondern auch an den Kölnern Arbeitsplätzen. Eine Statistik zeigte, dass 30 % der Arbeitnehmer in Deutschland schon einmal Erfahrung mit Mobbing am Arbeitsplatz erfahren mussten. Deswegen möchten ihnen die Fachanwälte für Arbeitsrecht des ArbeitnehmerHilfe Vereins Köln grundlegende Informationen zum Thema Mobbing im Folgenden aufzeigen.


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Mobbing am Arbeitsplatz

Anwalt für Arbeitsrecht aus Köln erklärt

Der Begriff Mobbing beschreibt schikanöses Handeln einer oder mehrerer Personen, welches gegen eine Person oder einen Personengruppe gerichtet ist. Unter schikanösen Handeln ist ein zielgerichtetes, systematisches Vorgehen mit eindeutig destruktiver Absicht zu verstehen. Konkret bei Mobbing im Arbeitsrecht sollen Arbeitnehmer, die Opfer von Mobbing geworden sind, von ihrem Arbeitsplatz verdrängt werden. Diese schikanösen Handlungen müssen wiederholt auftreten, damit man sie als Mobbing qualifizieren kann.
Für das Arbeitsgericht Köln ist es eine Herausforderung zu beurteilen, ob das Verhalten am Arbeitsplatz als Mobbing eingestuft werden kann. Deswegen stellen sich auch betroffene Arbeitnehmer nicht selten die Frage: „Werde ich tatsächlich gemobbt oder reagiere ich zu sensibel und nehme Worte oder Handlung persönlich?“. Denn am Arbeitsplatz finden Diskussionen über Projekte statt oder es kommt zu Meinungsverschiedenheiten, wenn es um die Problemlösung geht, weshalb Konflikte ein natürlicher Bestandteil des Arbeitslebens sind. Die Grenze zwischen gewöhnlichen Konflikten und schädlichem Mobbing darf nicht überschritten werden. Um dies besser zu unterscheiden, kann sich der gemobbte Arbeitnehmer an den Wesensmerkmalen von Mobbing orientieren: 

  • eine Person oder einige Personen
  • systematisch
  • oft (mindestens einmal pro Woche)
  • während längerer Zeit (mindestens über sechs Monate)
  • mit dem Ziel des Ausstoßes aus dem Arbeitsverhältnis
  • direkt oder indirekt Angriff


Arten von Mobbing am Arbeitsplatz

Beispiele vom Fachanwalt für Arbeitsrecht aus Köln

Bei der Arbeit kommt Mobbing immer noch am häufigsten durch direkte soziale Interaktionen vor. Ansonsten wird Mobbing am Arbeitsplatz durch Telefonate oder den E-Mailverkehr ausgeübt.

Soziale Interaktionen

Mobbing entsteht immer noch am häufigsten durch soziale Interaktionen. Dies ist bedingt durch die tägliche Arbeitszeit, die Hierarchie auf der Arbeit, den Wettbewerb, Stress und Druck, persönliche Unterschiede oder die Ressourcenknappheit.
Arbeitnehmer verbringen in der Regel acht Stunden täglich miteinander, weshalb sie zumindest in dem Zeitraum sozial miteinander interagieren müssen. Häufig führt dabei der hierarchische Unterschied zum Machtmissbrauch, der im Mobbing mündet. Auch der tägliche Wettbewerb unter Arbeitnehmern kann zu einem hohen Konkurrenzgefühl führen. Auch die unterschiedlichen Arbeitsstile und Werte können zu Konflikten am Arbeitsplatz in Köln fördern. Folglich ist deutlich zu erkennen, dass soziale Interaktionen der Nährboden für Mobbing sind.

Cybermobbing

Durch die Pandemie haben immer mehr Betriebe das Home-Office eingeführt, weshalb Mobbing nicht nur in Person stattfinden kann, sondern auch online. Dies kann sich zum Beispiel darin äußern, dass Arbeitnehmer bei wichtigen Informationsmails aus dem Verteiler genommen werden. Auch belästigende Nachrichten oder ein Bloßstellen auf Socialmedia, zum Beispiel, sind mögliche Mobbinghandlungen. Das Tückische an Cybermobbing ist, dass Mobbing vom Arbeitsplatz ins Privatleben getragen werden kann. Diese Art des Mobbings erlaubt dem betroffenen Arbeitnehmer, also nicht einmal einen Zufluchtsort.


Konstellationen von Mobbing am Arbeitsplatz in Köln

Fachanwalt für Arbeitsrecht hilft 

Grundsätzlich lassen sich drei Arten von Mobbing am Arbeitsplatz unterscheiden, wobei die häufigste vorkommende Form das Mobbing durch die eigenen Kollegen ist.

Arbeitnehmer wird durch Chef gemobbt
Wenn Mobbing durch den Chef gegenüber seinen untergeordneten Arbeitnehmer stattfindet, ist dies eine Form des Autoritätsmissbrauchs. Mobbing am Arbeitsplatz in Köln durch den Vorgesetzten, kann sich zum Beispiel durch eine übermäßige Kontrolle äußern, ständige negative Kritik, bewusste Über- oder Unterforderung bei der Aufgabenverteilung, Isolierung von Besprechungen oder Entscheidungen, Drohung mit einer Kündigung oder Entziehung von Privilegien, wie ein eigenes Büro, Aufstiegschancen oder einen Firmenwagen.

Arbeitnehmer wird von seinen Kollegen gemobbt
Die häufigste Konstellation, die an Arbeitsplätzen in Köln beobachtet werden konnte, war Mobbing unter Kollegen. Diese Konstellation kann wiederum weiter unterteilt werden, denn nicht selten gibt es nicht nur eine Täter-Opfer-Konstellation, sondern auch eine Tätergruppe-Opfer-Konstellation, das heißt, dass sich häufig eine Gruppe von Kollegen zusammenschließt, um den betroffenen Arbeitnehmer zu schaden. Mobbing unter Kollegen geschieht zum Beispiel durch Ausgrenzung von beruflichen Gesprächen, der Verbreitung von falschen Informationen oder das Verstecken von Dokumenten.

Chef wird vom Arbeitnehmer gemobbt
Was nur selten zu beobachten ist, ist Mobbing von unten nach oben, also, dass der Chef von seinen Arbeitnehmern gemobbt wird. Häufig tritt dies auf, wenn ein vorheriger Kollege die Chefposition erhalten hat. Dies äußert sich zum Beispiel durch Respektlosigkeit gegenüber dem Chef, Entscheidungen und Aufgaben des Chefs werden ignoriert oder es wird offen unangemessene Kritik gegenüber dem Chef geäußert.


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